Der ASV Stein war dieses Jahr Gastgeber des ostschweizerischen Verbandsschiessen. Der 30 Meter-Stand mit sechs Scheiben gehört zu den kleinsten der Ostschweiz. Mit organisatorischem Geschick kamen die Armbrustschützen während den Wochenenden vom 13. Mai und dem 20. Mai gut aneinander vorbei.
Die Erfahrung im Veranstalten von Wettkämpfen im kleinen Stand, wie sie zum Beispiel vor ein paar Jahren am Jubiläumsschiessen gemacht wurde, kam dem Gastgeber zu gute. Das Büro, wo die Gäste ihre Scheiben beziehen und am Ende ihre Resultate abholen, war in einem geliehenen Anhänger vor dem Stand stationiert. Eine Festwirtschaft gab es in der nahegelegenen Scheune. Ältere Schützen erinnern sich gerne an die Zeit zurück, als sie noch im angrenzenden Restaurant Brauerei ihr Zielwasser tranken.
Die Lichtverhältnisse waren zumeist gut – der Himmel sah gräulich aus, aber die Intensität der Beleuchtung durch die Sonne blieb grösstenteils konstant. Der Regen, der das Aufrichten erschwert hatte, liess sich nur selten blicken.
Aus sportlicher Sicht hat sich Gastgeber Stein im Mittelfeld platziert. Die mit zehn Schützen vertretene Sektion erreichte einen Schnitt von 55.602 Punkten und damit den fünften Rang. Wattwil gewann mit 57 Punkten, gefolgt von Herisau-Waldstatt und Altstätten.
Im Einzelcup gewann Gerold Pfister vom ASV Degersheim und verfehlte mit 159 Punkten das Maximum nur um einen Punkt. Steins Raffael Müller trat in Bestform an und erreichte den zweiten Rang mit 157 Punkten. Fabian Müller erzielte hervorragende 154 Punkte, wegen der starken Konkurrenz ergab das den soliden siebten Rang.
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