Die Sektionen des Thurgauer Armbrustschützenverbands luden zum 25. Eidgenössischen Armbrustschützenfest in Neuwilen ein. Vom 7. bis am 17. Juli reisten rund 800 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz zu diesem bedeutenden Anlass an. Seit 2016 findet das EASF neu alle drei, statt fünf, Jahre statt. 2019 war Ringgenberg Gastgeber.
In der Altersdemographie ist ersichtlich, dass die Boomer Generation den grössten Anteil der Schützen stellte. Gleichzeitig brachte der traditionsreiche Sport Generationen von begeisterten Schützen zusammen, mit Teilnehmenden im Alter von 11 bis 94 Jahren. Langjährige Schützen bemerkten jedoch mit bedauern, dass die Gesamtzahl an Teilnehmenden im Vergleich zu den Vorjahren kleiner wurde.
Der ASV Stein, ältester bestehender Armbrust Verein der Schweiz, mit einem der jüngsten Mitgliederstämme, schoss als kleiner Verein stolz auf dem Niveau des Nationalkaders mit.
Titelverteidiger Renato Harlacher (Rümlang/ZH) erreichte im Einzelfinal den dritten Rang mit 292 Punkten. Joëlle Baumgartner aus Blausee-Mitholz hatte einen Punkt mehr. Mit Simon Beyeler Positionierte sich ein weiterer Berner auf dem Podest und wurde mit sensationellen 295 Punkten zum Schützenkönig 2022 auserkoren.
Im Kampf um den Titel des Schützenkönigs erreichte Raffael Müller den 18. Rang, dank 287 Punkten. In der Kategorie Elite kniend wurde er in der Vorrunde dritter und belegte im Final den siebten Platz. Trotz seiner hervorragenden Resultate konnte sich der ostschweizererische Verband im Verbändewettkampf nicht vorne positionieren.
Die Sektion Stein hat sich leider nicht für das Final des Swiss Cup qualifiziert. Eine Sektion der ASG Zug war siegreich, die Kollegen der Sektion Herisau-Waldstatt erreichten Rang 3.
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